Miriana (Mirjana) Büning, M.A. * PR * Text

Damit Ihre Botschaft richtig ankommt

Kostenlos tanken bis Ende 2011, Februar 2010
Russisch für Dummies, Juli 2009

Russisch für Dummies

Russisch lernen fällt leichter als gedacht. Wer sich nicht durch die kyrillische Schrift abschrecken lässt, wird überrascht die Erfahrung machen, dass die Weltsprache Russisch so schwer nicht ist.

Das Kyrillische in der russischen Variante umfasst 33 Buchstaben. Die Asbuka (das kyrillische Alphabet) ging zwar aus der griechischen Schrift hervor, wurde unter Peter dem Großem im 17 Jahrhundert aber der lateinischen Schrift angeglichen. Ein durchschnittlich begabter Mensch erlernt das Alphabet allein schon aufgrund der Ähnlichkeit zur lateinischen Schrift innerhalb weniger Stunden.

Die nächsthöhere Hürde schaffen manche Sprachschüler des Russischen tatsächlich nicht: Das russische „R“ wird anders als im Deutschen nicht im Rachen gebildet, sondern mit der Zungenspitze gesprochen. Zum Trost: Es heißt, Lenin hätte das rollende „R“, obwohl Muttersprachler, nicht beherrscht. Dem Spracherwerb selbst steht dies nicht im Weg.

Mehr Aufwand und Disziplin verlangen indessen die grammatischen Feinheiten der ostslawischen Sprache. Das Russische unterscheidet sechs grammatische Fälle. Wie die übrigen slawischen Sprachen ist auch das Russische stark flektierend. Es gilt also zahlreiche Endungen und Varianten eines Wortes zu erlernen. Verben in der Vergangenheitsform werden nicht nur nach Numerus und Tempus sondern auch dem Geschlecht nach – also männlich/weiblich – gebeugt.

Eine weitere Herausforderung und Besonderheit des russischen (wie auch der anderen slawischen Sprachen) sind die Aspekte. Hier gilt es zu entscheiden, ob ein Verb vollendet oder unvollendet gebraucht werden muss. Das zu entscheiden bereitet manchem Deutschen arge Probleme.

Seit Glasnost und Perestrojka in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts übt das Russische immer wieder eine starke Faszination im Westen aus. Russisch lernen – warum nicht?

Übrigens gibt es zahlreiche deutsche Lehnworte im Russischen, wie Buterbrot (Butterbrot) oder Galstuh (Halstuch). Das führt zu mancher Überraschung. Und vielleicht packt Sie auch der Ehrgeiz Puschkin, Dostoewskij, Tolstoj oder Tschechow im Original zu lesen?

Mira Büning,
Juli 2009

282 Wörter

Kostenlos tanken bis Ende 2011

Angesichts steigender Kraftstoffpreise wäre das natürlich ein Traum für alle Autofahrer. Kostenlos tanken bietet der ADAC allen Besitzern von Elektroautos an bundesweit 25 Stromladestationen an. Sie stehen hoch im Kurs und machen kurz vor dem Start des Genfer Autosalons von sich Reden: Umweltfreundliche Elektroautos. Von Mitsubishi, Peugeot und Citroën sollen noch vor Ende dieses Jahres Stromer im Kleinwagenformat vom Band Laufen. Auch Nissan kündigte an, vor Ablauf der Jahresfrist einen Fünfsitzer in Serie zu produzieren. Nissans futuristisch anmutender Pivo2, der im Herbst in Tokio Weltpremiere feierte, gibt auf dem Genfer Autosalon, der vom 4. bis zum 14. März stattfindet, sein Europadebüt.

Jeder größere Autokonzern hält ein Elekktroauto zur Markteinführung in den nächsten ein bis zwei Jahren bereit. Für die schwächelnde Autoindustrie und die angegriffene Umwelt gleichermaßen sollen die Null-Emission-Fahrzeuge der rettende Ausweg sein. Fachleute meinen, E-Cars wären in der Lage die Wirtschaft anzukurbeln und zugleich das Weltklima zu entlasten.

Der ADAC zeigt sich jedenfalls überzeugt davon, dass die Zukunft der individuellen Mobilität in den klimaschonenden Elektrofahrzeugen liegt. Um die Entscheidung der Verbraucher für ein Elektroauto zu erleichtern, nimmt der Automobilclub bis Ende 2010 bundesweit 50 Ladestationen in Betrieb. Die Stromstationen befinden sich jeweils in der Nähe der Geschäftsstellen der „gelben Engel“. Sie dürfen von allen Fahrern eines Elektroautos in Anspruch genommen werden, unabhängig davon ob sie Mitglied beim ADAC sind oder nicht.

Das Angebot besteht bis Ende 2011. Durch die Bereitstellung der Ladestationen möchte der ADAC eine funktionierende Infrastruktur für Stromer aufbauen und somit die Verbreitung der umweltfreundlichen Autos fördern. Ziel sei es, bis 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf deutsche Straßen zu bringen. Bisher fahren rund 2.000 strombetriebene Autos in Deutschland.

Mira Büning
Februar 2010

274 Wörter